Montag, November 27, 2006

Hoffnung.

Es war ja schon abzusehen.
Der entrückte Blick in die Ferne, in die Berge - ihre wahre Sehnsucht?
Nein, jetzt wird NICHT R. Mey zitiert. Nein.

... in die Fern, in die Berge ...War die Unterkunft zu schlecht?das Fenster zu dicht?das Fortbewegungsmittel zu minder?Die Geräusche genossen sie jedenfalls immer
obwohl ...
Besonders am Steinklang-Regal fühlten sie sich recht wohl.Ich geb ja die Hoffnung nicht auf, dass sie zurückkommen.

Sonntag, November 26, 2006

Kremsmauer. Zerronnen.

Dabei hat der Tag ja recht gut angefangen.
Anfangs wars noch neblig, erst zwischen Klaus und Steyrling sind wir aus dem Nebel raus.
Ins Traglbach-Tal.
Das war das letzte Foto.

Der Gipfel ist doch schon zu sehen:
Irgendwo hier dazwichen ist es passiert.
Die beiden haben den sicheren Platz in der Hosentasche verlassen und wollten alleine weitergehen.
Erst ganz oben wurde das Fehlen der beiden bemerkt.

Nichts zu sehen von den Pinguinen.

Micheldorf, Schön, Molln

Kleiner & Grosser Priel, Schermberg

Die nächste Hiobsbotschaft (die dritte. Die zweite war "kein Schnee"):
Der Parkplatz der Schön ist leer.
Immer noch Betriebsurlaub. Kein Hirter heute.
Einsamer Blick zurück.
Offenbar haben sie sich hoffnungslos verirrt.


Hab dann gleich im nächsten Geschäft nachgesehen, ob sie sich vielleicht - wie es für diese Gattung angeblich typisch ist - in einem dieser dunklen, rot-weiß verpackten Behälter verstecken.

Da war aber nur so ein dunkles Wesen mit rosa Latz drin.
Ist nicht dasselbe. Nein.
Die Hochland-Zwüfin auch nicht.
*seufz*
Ist das das Ende? Oder werden sie doch nach Hause finden?
Ich seh schwarz.
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SIND SIE BEREIT
UNTER DER SONNE
SIND SIE BEREIT
UNTER DEM MOND
DAS ZEITGERICHT
ES WIRD VERGEHEN
DER PREIS IST HOCH
UND DIE MUSIK IST TOT

SIND SIE BEREIT
UNTER DER SONNE
SIND SIE BEREIT
UNTER DEM MOND
DAS ZEITGERICHT
ES WIRD VERGEHEN
DIE FARBE IST DUNKEL
IM LICHT DES TODES

SIND SIE BEREIT
UNTER DER SONNE
SIND SIE BEREIT
UNTER DEM MOND
DAS ZEITGERICHT
ES WIRD VERGEHEN
DAS IST DAS ENDE
DAS IST DAS ENDE
DAS IST DAS ENDE
DAS ENDE

VOM



ENDE

Freitag, November 24, 2006

Allium cepa.

Vorgestern.
Ein Großstück ist abzuholen.
Großstück?? Ich erwarte doch gar nichts von Steinklang ...
Drum bin ich auch erst heute zur Post.
Ein Paket aus der Schweiz? Zollfrei. Von einem M. Oberli?
Gut und sicher verpackt.
Oder ist eh nur die Migros-Zeitung drin?
Im neuen Knuddel-Format. Oder als Bausatz.
Nein - da sind sie! Die Böla.
Böla? Walliser Hochgebirgsknollen?
Zwüfi halt. Zwiebel. Allium cepa vom Allerfeinsten.
Bestes Pinguinfutter. Auch für Nicht-Pinguine.
Ein Platz ist schnell gefunden. Ein vorläufiger Platz, vor Schneidbrett, Pfanne, Teller, Gabel, undsoweiter dazu.
Doch Obacht - lauert da nicht schon wer im Hintergrund?
Schon müssen die Pinguine den Angriff der Bärenhode abwehren.
Na, das ist ja noch mal gut gegangen.
Hier auch die zweite Neuerwerbung des Tages.
Wo verdammt nochmal bleibt der Schnee?
Neuer Platz für den Zwüfi. In Sicherheit.
Und das Migros-Magazin hat viele durchaus interessante Artikel.


Dienstag, November 21, 2006

Rad.





Sonntag, November 19, 2006

Lahnerkogel. Kitzstein.

Endlich wieder höher rauf.
Abmarsch kurz hinterm Pyhrnpass, auf ca. 950m.
Ziemlich schattig & gatschig zur Fuchsalm.
Dann durch den Steilwald rauf in die Sonne.
Ab und zu Schneeflecken.
Das Gipfelkreuz des Lahnerkogels ist schon in Sicht,
Spital & Windischgarsten sind schon nebelfrei.
Der weitere Weg: links hinten der Bosruck - dort wollen wir heute nicht mehr hin.
Der in der Mitte ist der Kitzstein.
Nicht mehr weit.
Schönes Gipfelkreuz.
Aufgestellt in Erinnerung an die Menschenkette Anfang der Neunziger.
Damals gabs doch tatsächlich den Plan, im Bosruckstock ein Atommüll-Lager zu machen. Na gottseidank wurde da nix draus.
Zurück zum Lahnerkogel.
Hinten das Warscheneck.
Und Hansi war auch unterwegs.
Die Daten:
Strasse - Lahnerkogel (1854): ca. 1:45h
lange Pause.
weiter zum Kitzstein (1925): ca. 25 Minuten
zurück zum Lahnerkogel, lange Pause.
Abstieg zur Strasse: ca, 1:20
Pause auf der Fuchsalm, bis dass se de Sunn hintam Hochbrand owidraht hod.

Ois in oim: sechs Stunden in der Sonne.

ACHTUNG: Waldhof und Schön haben Urlaub bis Ende November!



Samstag, November 18, 2006

Gis. Nebel.


Rings ein Verstummen, ein Entfärben:
Wie sanft den Wald die Lüfte streicheln,
Sein welkes Laub ihm abzuschmeicheln;
Ich liebe dieses milde Sterben.
Von hinnen geht die stille Reise,
Die Zeit der Liebe ist verklungen,
Die Vögel haben ausgesungen,
Und dürre Blätter sinken leise.
Die Vögel zogen nach dem Süden,
Aus dem Verfall des Laubes tauchen
Die Nester, die nicht Schutz mehr brauchen,
Die Blätter fallen stets, die müden.
In dieses Waldes leisem Rauschen
Ist mir als hör' ich Kunde wehen,
daß alles Sterben und Vergehen
Nur heimlich still vergnügtes Tauschen.



Erst nach Aeonen fällt das Licht
Des Nebelsterns aus dunkler Ferne
Blaß auf den Erdball. Gleichst du nicht,
O Wahrheit! einem Nebelsterne?


Nun gut. Wird Zeit für einen ausführlichen Berg.

Freitag, November 17, 2006

Gis. Tann.

Den ganzen Vormittag in der Nebelsuppe da unten verbracht.
Beneten.
Zum frühestmöchlichsten Zeitpunkt rein ins Auto und rauf in die Sonne.
Dem Himmel ein Stück näher.


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Selige Öde auf sonniger Höh'!
Was ruht dort schlummernd im schattigen Tann?

Die Eule schwirrte durch die Zweige,
Hier modert' die gesunkne Eiche,
Die morsche Tann' sank mit Gekrach,
Kein Lichtstrahl drang durchs wald'ge Dach.

Das ist jetzt eine wunderliche Zeit!
Im dunkeln Grab kein Regen und kein Rühren,
Indes der Geist als Holzwurm mag spazieren
Im Tannenholz - ist das die Ewigkeit?

Das Hifthorn schallt,
Nun in den Wald!
Es ist zum ersten Male,
Daß er dies Schloß im finstren Tann
Besucht, er sah's nur dann und wann
Von fern im Mondenstrahle.

Puuuuhhh.


Nun gut.
Die Bachkresse glaubt wohl, dass bereits der Frühling kommt.
Uns solls recht sein.


Das verfeinert den Öapfi-Salat doch entscheidend.

Ja, so sieht das dann aus.